Die Wetterprognose und die regennasse Strasse haben das (sehr frühe) Aufstehen nicht leichter gemacht, doch in Erwartung spannender Beobachtungen trafen sich die Teilnehmer frühmorgens am Bahnhof Mels um dann auf der Alp Mädems die von Berta geleitete Exkursion zu beginnen.
Morgenstimmung in Palfries. Foto: Martin Frehner
Die nasse Witterung sorgte dafür, dass der Aufstieg von vielen Alpensalamandern begleitet wurde und schon bald wurden die ersten Vogelbeobachtungen gemacht: Baum- und Bergpieper, Klappergrasmücke, Hänflinge und Birkenzeisige. Auf dem Mädemskamm sorgte dann ein junger Kuckuck für eine längere Rast. Seine Bettelrufe wurden zu Beginn noch von Bergpiepern erhört und sein Hunger gestillt, danach sass er zur Freude der Beobachter über längere Zeit auf einem Felsen. Der Steinadler und das Alpenschneehuhn, welche vom gleichen Ort beobachtet werden konnten, waren dann noch das Tüpfelchen auf dem i. Begleitet von Sonnenschein wurde beim Abstieg der Fokus auf die nicht weniger unterhaltsame Flora gelegt.
Gemeines Samtpfötchen. Foto: Martin Frehner
Da noch genügend Zeit vorhanden war, wurde beschlossen ein kleiner Umweg in Kauf zu nehmen. Eine super Entscheidung, konnten dann doch kurz vor der Mädemsalp Zitronenzeisig, Birkenzeisig und Erlenzeisig in grosser Zahl gemeinsam beobachtet und gehört werden.