Jugendanlass: Heuschreckenexkursion in Heiligkreuz


Siegesfeier war gestern, heute hiess es wieder zur Tagesordnung überzugehen: Heuschreckenexkursion stand auf dem Programm. Ausgerüstet mit Bechern, Netzen und Neugier machte sich eine beachtliche Gruppe Kinder und Jugendlicher auf den Weg in die Kürschnenwiese in Heiligkreuz. Nach einer kurzen, kindgerechten Einführung durch Regina Jöhl was Heuschrecken eigentlich sind und wie man sie richtig fängt, konnte es losgehen. Es war buchstäblich ein Kinderspiel, diese Insekten zu fangen, handelt es sich doch bei der Kürschnenwiese um eine besonders artenreiche Trockenweide, welche weitherum ihresgleichen sucht. Bald waren alle Gefässe mit Heuschrecken bestückt und man konnte die Merkmale der einzelnen Arten unter die Lupe nehmen.

Regina verband das mit dem Wunsch, jedes Kind möge nun «seinen Heugümper» zeichnen. Während bei den einen kleine Kunstwerke entstanden, wurde den anderen schlagartig bewusst, dass das gar nicht so einfach ist. Aber die Hauptmale des Körperbaus waren nun allen bewusst. Mittels Feldführer konnte es nun ans konkrete bestimmen der einzelnen Arten gehen. Lauchschrecken, Beisschrecken, Keulenschrecken, Heideschrecken….bald schon konnte gefachsimpelt werden, etwa auch, ob diese Sichelschrecke, welche zu den Langfühlerschrecken gehört ein Männchen oder ein Weibchen ist…ja, ja, da werden einige Eltern etwas im Feldführer nachlesen müssen, um mit ihren Kindern mithalten zu können. So viel Konzentration gibt Hunger. Nach einer kurzen Ess- und Trinkpause hörten wir der Schreckenvielfalt noch beim Singen zu und versuchten dies zu imitieren. Ein kurzes Heuschreckenspiel und schon hiess es an den Heimweg zu denken, aber nicht ohne erst alle Schrecken wieder in ihren angestammten Lebensraum zu entlassen. Herzlichen Dank Regina für die spannende Gestaltung der Exkursion!

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