Steinadler
Eigentlich wollten ja noch mehr Teilnehmer morgens um halb sechs den Berg hoch um beim traditionellen Beobachten in der Mädemsregion mit dabei zu sein. Als dann jedoch die ganze Nacht Blitz und Donner viele vom Schlafen abhielt, haben sich dann nur drei unverwüstliche bei Regen am Bahnhof Mels eingefunden.
Im Mädems Obersäss angekommen wurde dann kurzerhand der Stall in Beschlag genommen, da es immer noch regnete. Nichtsdestotrotz konnten vom Unterstand aus viele Vögel auch auf kurze Distanz beobachtet werden und als sich das Wetter dann besserte wurde der Weg in Richtung Mädemschamm unter die Füsse genommen, wo dann auch noch zwei weitere Teilnehmer dazustiessen.
Auf dem Weg fielen dann vor allem die vielen Jungvögel von Bergpiepern, Hausrotschwänzen, Bluthänflingen oder die Ringdrosseln beim Füttern auf. Teilweise war die Bestimmung gar nicht so einfach. Zudem wurden immer wieder Bergsalamander gekreuzt. Oben angekommen konnte sich ein Schneehuhn gerade noch schnell verstecken, so dass es nicht von allen gesehen wurde. Als dann später ein Steinadler im Tiefflug über die Köpfe der Teilnehmer glitt, wurde wohl auch das Huhn wieder aufgeschreckt. So konnten alle beobachten wie es sich ganz geduckt aus dem Staub machte.
Leider ist dann aber auch schon wieder ein Gewitter aufgekommen, so dass beim Weg nach unten ziemlich wenig Zeit und Lust zum Beobachten blieb. Bei der Hütte der Rinderalp gab es dann zur Stärkung Kaffee und Süsses - vielen herzlichen Dank dem Hirtenpaar Susanne und Bruno - und beim Heimgehen hat uns sogar noch eine Bergeidechse tschüss gesagt.
Bergeidechse